UTTB Mitglieder auf langen (Ab)wegen

UTTB Mitglieder auf langen (Ab)wegen

Im Zuge der am 31.01./01.02. 2014 ausgetragenen 24-Stunden Burgenland-Extrem-Tour rund um den Neusiedlersee haben sich Uschi, Richard und Stefan  es sich nicht nehmen lassen, die  „Langdistanz“ der anderen Art zu bewältigen. Die auf den 120km gewonnen Eindrücke sind vielfältig und gleichzeitig überwältigend. Zunächst „langweilt“ sich ein selbst mit mäßiger Wettkampferfahrung ausgestatteter Triathlet noch gewaltig und muss mit der gemütlichen Langsamkeit zurechtkommen. Kein Kampf um Platzierungen, bessere Ausgangslage, Schnappen nach Luft und Ellenbögen im Gesicht. Statt dessen bequemes Einwandern und Smalltalk. Von Oggau ging es ab 4:30 Uhr nach Mörbisch und Rust, dann über den ungarischen Teil der Strecke bis Apetlon, wo man dann mit ca 60km bereits die Hälfte der Strecke hinter sich hat. Aber schon in dieser vorbildlich eingerichteten Labestation (welcher Triathlet wird schon mit Fankfurter Würstln verwöhnt?) macht sich leichtes Ziehen in den Beinen bemerkbar, das sich bis zur nächsten Labestelle in Podersdorf deutlich verschärft. Die jedem Podersdorffinisher wohlbekannte Hölle lässt bei Nacht und Kälte schöne Erinnerungen aufkommen. Bei der Labe im Seecafe hat sich das Teilnehmerfeld bereits um 50% reduziert. Der Gedanke, dass nur mehr die Marathondistanz bevorsteht relativiert die bevorstehende Qual. Ins Wandertempo übersetzt, haben wir noch rund 7 Stunden gehen in Finsternis bei eisiger Kälte auf spiegelglattem Untergrund vor uns. Die Fußsohlen schmerzen und jeder, der von Blasen verschont wird, kann sich glücklich schätzen. In Neusiedl gibt es nochmal köstliche Verpflegung mit kräftigen Suppen. Wer hier zu lange rastet, der muss den letzten 30 km schweren Tribut zollen. Die wohlige Wärme und das gastfreundliche Service der Labe ist wie verflogen sobald man über die Behindertenrampe wieder in die Finsternis stolpert. Ab diesen Zeitpunkt gilt es nur mehr dem Schein der Stirnlampe zu folgen und die Schmerzen zu ignorieren. In weiter Entfernung nimmt man schemenhaft die Kirche von Oggau als Fata Morgana wahr, die Ortstafel endlich erlöst von der Tortur. 

Resümee: Selbst für einen ungeübten Wanderer ist die Tour machbar und wird zu einem unvergesslichen Erlebnis, wenn die Füße blasenresistent bleiben. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass optisch durchtrainierte Sportler kläglich scheitern, während „gesetztere“ Wanderer locker vorbei ziehen. Die Wanderbelastung ist nicht mit der Laufbewegung vergleichbar.

Tipp für Nachahmer: Unbedingt empfehlenswerte Tour als Abwechslung!

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