Nach einer Woche Trainingskurs mit dem Polizeikader in Bad Radkersburg standen dieses Wochenende zwei Bewerbe für mich am Programm:
Am Freitag absolvierte ich in Ober-Grafendorf die NÖ Polizeilandesmeisterschaft über die Sprintdistanz. Ich konnte diesen Bewerb in 57:58 gewinnen und wurde zum 11. Mal NÖ Polizeilandesmeister.
Am Sonntag stand der Triathlon über die Olympische Distanz in Neufeld an.
Um 09:00 Uhr fiel bei schwülem Wetter und Nieselregen der Startschuss und zunächst wurden zwei Runden im Neufelder See geschwommen. Nach anfänglichen Schlägereien im Wasser kam ich gut in den Rhythmus und konnte nach knapp über 25 Minuten das Wasser an 18. Stelle verlassen.
Danach galt es eine große 40 km Runde am Rad zurückzulegen. Hier ging es mir heute sehr gut und ich konnte mich bis auf den 7. Platz vorkämpfen. Mit knapp über einer Stunde und einem 39er Schnitt bin ich sehr zufrieden, vor allem auch wegen der Fahrbahnverhältnisse, dazu später.
Der abschließende Lauf über 10,5 km führte in zwei Runden um den See. Hier konnte ich die 7. Position behaupten und wurde schließlich Gesamt 7. und 2. in meiner AK von den 300 Startern mit einer Zeit von 2:09:16.
Die Leistung stimmt mich für die Challenge Roth in vier Wochen sehr zuversichtlich.
Die Radstrecke:
Noch ein Wort zur Radstrecke: Aufgrund eines heftigen Gewitters am Vortag war die Radstrecke teilweise zentimeterdick mit Schlamm überschwemmt. Zahlreiche Stürze waren naturgemäß die Folge. Das blieb mir zum Glück erspart, mein Rad sah danach aber katastrophal aus.
Man sollte sich als Verband, der offizielle Kampfrichter zu einem Bewerb entsendet, wirklich hinterfragen, dass man auf so einer Radstrecke überhaupt einen Bewerb stattfinden lässt, nicht zuletzt wurden im Rahmen des Bewerbes die Burgenländischen Landesmeisterschaften ausgetragen.
Meiner Meinung nach ist es traurig und ein Armutszeugnis für den Veranstalter, diese Situation auf das Wetter zu schieben. Die Radstrecke war seit dem Vortag in diesem Zustand. Nur die Startgelder einkassieren und fertig ist zu wenig. Da muss ich halt dann auch als Veranstalter etwas von meinem Profit abtreten und z.B. die Feuerwehr kurzfristig für die Streckenreinigung bezahlen.
Hätte ich gewusst wie es auf der Strecke aussieht wäre ich nicht gestartet.
Mit sportlichen Grüßen Markus